Category Archives: Allgemein

Wirtshaussingen im Gasthaus Wagenspöck

Ein Wirtshaussingen mit dem Kreisheimatpfleger für Volksmusik Dr. Reinhard Baumgartner (an der Zither) veranstaltete der Trachtenverein Reichertsheim im Gasthaus Wagenspöck. Gleich vereinbart wurde mit Dr. Baumgartner, auch im nächsten Jahr wieder ein Wirtshaussingen zu veranstalten. In den Pausen und zum Abschluss spielten die Vereinsmusikantinnen und –musikanten auf.

Internationale Grüne Woche 2017 Berlin

Reichertsheim/Ramsau: Eindrucksvoll und sauber präsentierten sich die Trachtenblaskapelle Ramsau und der Trachtenverein Reichertsheim auf der Internationalen Grünen Woche 2017 in Berlin. Höhepunkt und krönender Abschluss war der Auftritt mit feinster Blasmusik und originalem bayerischen Brauchtumin der Bayernhalle am letzten Sonntagvormittag. Dicht gedrängt und beeindruckt vom hohen musikalischen Niveau der Trachtenblaskapelle Ramsau scharten sich die Messebesucher um das Podium in der Bayernhalle und lauschten aufmerksam den bayerischen und böhmischen Klängen, welche die Musikanten unter der Stabführung von Ludwig Keilhacker in genau abgestimmter Lautstärke von der Bühne in die Halle zauberten. Begeistert waren die Messebesucher von den schwungvollen Trachtentänzen, wie das Mühlradl, der Zwoasteyrer und der Kronentanz,und den schneidigen Plattlern, darunter der Bankerlplattler und ein Marschplattlertrio, der aktiven Dirndl und Buam des Reichertsheimer Trachtenvereins, die von den Brudervereinen Wasentegernbach und Mühldorf verstärkt wurden. Zweiter Bürgermeister Gust Grundner stellte die Gemeinde Reichertsheim mit den beiden DörfernReichertsheim und Ramsau, in denen Trachtenblaskapelle und Trachtenverein beheimatet sind, vor und brachte den Messebesuchern auch den Landkreis Mühldorf a. Inn und die Urlaubsregion Inn-Salzach näher.
Die insgesamt viertägige Reise in die Bundeshauptstadt wurde von den über sechzig Teilnehmern gerne als Bildungsfahrt genutzt. Am Donnerstag, 26. Januar um 4.00 Uhr früh startete der Bus in Ramsau. Auf der Anreise am ersten Tag gab es einen Zwischenhalt in Dresden. Die Stadtführung in der Innenstadt zeigteden unvergleichlichen Glanz, Prunk und die Schönheit Dresdens. Der Zwinger mit seiner selbst bei eisigen Temperaturen zu erahnenden Schönheit der Gartenanlagen und seinem Gebäudekomplex besticht mit dem goldenen Kronentor, seinen Pavillons und Galerien, sowie dem versteckten Nymphenbad mit Glockenspiel. Am Fürstenzug, einem über 100 Meter langen Wandbild auf Meißner Fliesen, sind die Wettiner Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige abgebildet. Vorbei an dem in der Renaissance errichteten Rennplatz für Ritterspiele und –turniere ging es zum Dresdner Neumarkt, der von der Frauenkirche und ihrer steinernen Kuppel geprägt wird. Am Freitag stand eine Stadtrundfahrt in der ehemals geteilten Stadt Berlin, die des Öfteren über den ehemaligen Mauerstreifen führte und bei der es viele Informationen von einem Stadtführer mit echter „Berliner Schnauze“ gab, auf dem Programm. Tief beeindruckt und bedrückt waren die Reisenden von der Besichtigung und Führung im ehemaligen Gefängnis der DDR-Staatssicherheit in Hohenschönhausen am Nachmittag. Das perfide Unrechtssystem der DDR löste insbesondere bei den vielen jungen Teilnehmern, die die Teilung Deutschlands nicht mehr selbst erlebt haben, Betroffenheit aus und gab Anlass zu vielen Gesprächen. Am Freitagabend wurde das Gasthaus Löwenbräu am Gendarmenmarkt besucht, wo auch andere angereiste Musikanten und Trachtler zu Gast waren. Begeistert wurde gemeinsam musiziert, getanzt und schuahplattlt. Der Samstag stand für den Besuch der „Grünen Woche“ zur Verfügung und Abends war Treffen im Restaurant Maximilians, in dem die musikalischen und tänzerischen Aktivitäten des Vortags fortgesetzt wurden und auch hier den anwesenden Gästen bayerische Lebensart und –freude näher gebracht wurden. Nach dem Auftritt in der Bayernhalle am Sonntagvormittag wurde die Heimreise angetreten.
Ein großer Dank für die Durchführung der Reise, bei der die Teilnehmer ihre Heimatgemeinde, ihren Heimatlandkreis und die Heimatregion bestens präsentierten, galt zum Abschluss den beiden Initiatoren und Organisatoren Augustinus Grundner vom Trachtenverein und Martin Friesinger von der Trachtenblaskapelle sowie Anton Hötzelsperger, der die Reiseplanung und Organisation von Anfang an bis zur Abreise von Berlin unterstützt und begleitet hat.

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Theater in Reichertsheim

Reichertsheim: Mit beeindruckender Spiellaune und von den begeisterten Theaterbesuchern immer wieder mit Szenenapplaus bedacht präsentierten sich die Laienspieler des Trachtenvereins Reichertsheim bei den beiden ersten Aufführungen des diesjährigen Dezembertheaters im Rampl-Saal am letzten Wochenende. Die Spielleiter Georg Hanslmeier und Richard Schwarzenbeck bewiesen mit der Auswahl der Komödie „Da Herr Pfarrer und asGlasl Most“, mit der Rollenverteilung und mit der Regieführung wieder einmal sicheres Gespür und ihre glückliche Hand. Resi Huber, Monika Lechner und Christine Hanslmeier richteten die Bühne als Pfarrhof-Wohnzimmer ein und schminkten und kostümierten die Darsteller in gekonnter Weise treffend für ihre Rollen.Theater Reichertsheim

Ort des Geschehens ist dasüberwiegend evangelische Oberbachl, Ursprung der Handlung jedoch das benachbarte überwiegend katholische Unterbachl. Dort machte ein katholischer Pfarrer regelmäßig Urlaub und versprach den Unterbachlern, falls er einmal das „Sagen“ hätte, eine neue Kirche, die er dann als Pfarrherr betreuen wollte. In ein hohes Amt gelangt wollte er sein Versprechen einlösen und die Kirche bauen, was jedoch mit Undank aufgenommen und abgelehnt wurde. Da traten die Oberbachler auf den Plan und übernahmen dankbar den gestifteten Kirchenbau. Nur die Glocken fehlten noch für die Fertigstellung. Da sich jedoch der neu eingesetzte Pfarrer Traugott Bleibtreu (Gerhard Hanslmeier) mit der Inneneinrichtung übernommen hat, kann er die Glocken nicht bezahlen und muss einen Kredit aufnehmen. Der aalglatte Filialleiter der örtlichen Bank Bernd Ehrlicher (Josef Bibinger) verweigert das Darlehen mit einem Hintergedanken. Der Schwerenöter hat es auf die Organistin Barbara „Babsi“ Süßmund(Anne Knollhuber) abgesehen, die jedoch nichts von ihm wissen will. Der Pfarrer soll mit dem Versprechen auf einen möglichen Kredit bei Babsivermitteln und lehnt das unmoralische Ansinnen empört ab.Theater Reichertsheim

Mit Martha Taube (Claudia Kropf) bekommt die Junggesellenwirtschaft des Pfarrers eine neue sehr resolute Haushälterin, die sich jedoch sofort mit der Nachbarin des Pfarrers, der Dorfratschn Isolde Tugendreich (Christiane Konstantin) in die Haare gerät. Da betritt der Frauenheld Giacomo Romano (HardlHolzgaßner) das Geschehen und wird von den mit Komplimenten überschütteten Frauen, der Pfarrhaushälterin Martha und der Dorfratschn Isolde, umschwärmt, was deren Konkurrenz untereinander noch verschärft.Theater Reichertsheim

Mit Peter Paul (Stefan Wimmer) kommt ein junger Mann und damit eine schiere Katastrophe auf den Pfarrer zu, da der Fremde etwas verlegen seinen bislang ihm nicht bekannten Vater sucht. Nun kommt auch der Most ins Spiel, denn anlässlich eines Mostfestes bei einem Kuraufenthalt soll der Pfarrer dem Getränk übermäßig zugesprochen haben, kann sich nicht mehr recht erinnern und steht nun im Verdacht, der Vater des jungen Mannes zu sein.

Natürlich bedarf es noch einiger Wendungen, zu denen auch die Mutter des jungen Peter Paul Helene (Gabi Bernstetter), der Freund von Bernd Ehrlicher (Konrad Nußreiner) und ein Fremder (Christoph Hanslmeier), der einen wichtigen Brief überbringt, beitragen, bevor sich die Handlung zum glücklichen Ende wendet.Theater Reichertsheim

Der Trachtenverein und seine Theaterspieler freuen sich schon auf die nächsten Aufführungen auf der Bühne und zahlreiche Besucher im Rampl-Saal am Freitag, 9. Dezember und am Samstag, 10. Dezember jeweils um 20.00 Uhr sowie am Sonntag, 11. Dezember um 14.00 Uhr.

 

Wann wird gespielt?

Das steht hier!

Leonharditanz Reichertsheim 2016

Reichertsheim – Einmal mehr eine gelungene Veranstaltung war der Leonharditanz der Aktiven Tanz- und Plattlergruppe des Trachtenvereins Reichertsheim.

Im herbstlich dekorierten Rampl-Saal spielten rissig-schmissig und boarisch-böhmisch die Duanix-Musi und Fast nur Blech auf. Den zahlreichen Besuchern aus Nah und Fern, alle fesch im boarischen Gwand, war ihre Freude am Tanzen und Zuhören anzusehen und die gute Stimmung zog sofort jeden, der den Saal betrat, in seinen Bann.

 

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