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Premiere am kommenden Wochenende: „Thomas auf der Himmelsleiter“

Der Dorfschuster Thomas Nothaas (Richard Schwarzenbeck), ein Dorfpoet und verkannter „Hans Sachs“ ist ein rechtschaffener und bescheidener Mensch. Er lebt in ärmlichsten Verhältnissen mit seiner Haushälterin Kuni (Claudia Kropf) und seinem ebenso alten Gesellen Wastl (Anderl Gruber), auf Miete in einem Haus, das dem reichen Ochsenbauern (Hardl Holzgaßner) gehört und der ihn hinausklagen will. Thomas ist hoch verschuldet. Die Situation scheint aussichtslos. Binnen dreier Tage muss der Mietzins bezahlt sein.

Da beschließt Thomas auf Empfehlung von Pfarrer und Lehrer nach München zu fahren und probiert an verschiedenen Stellen erfolglos, seine Theaterstücke und Gedichte zu verkaufen. In München wird ihm, nachdem er auf dem Bahnhof eingeschlafen ist, von einem Gauner Geld und Brieftasche gestohlen. Eine fremde Dame (Annemarie Knollhuber) bringt ihn in ihrem Auto nach Hause. Dort erfährt er kurz darauf aus einem Zeitungsbericht, dass er fälschlicherweise für tot gehalten wird, weil der Dieb mit seiner Brieftasche verunglückt ist. Da der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, will er an diesem Zustand nichts ändern und die sich aus seinem Tod ergebenden Vorteile kostet er gehörig aus. In der Schuhmacherei bricht natürlich Verwirrung aus und von allen Seiten strömen Beileidsbotschaften ins Haus. Nach turbulentem Hin und Her, nachdem dem Todgeglaubten die Schulden erlassen wurden und er auf Grund der Zeitungsmeldung über den tödlichen Unfall seine Jugendliebe und vormalige Meisterin Regina Schönbichler (Christiane Konstantin) wiedergefunden hat, findet die ganze Geschichte am Ende doch einen recht glücklichen Ausgang. Thomas kann doch wieder leben – auch ohne tot zu sein! Weitere Darsteller in dem von Maximilian Vitus verfassten Dreiakter sind die Ochsenbauern-Zenzi (Christina Binsteiner), ein Gendarm (Konrad Nußreiner), der Kriminalkommissar Grill (Michael Riegl), der Bezirksarzt (Josef Bibinger) und die beiden Sanitäter (Gust Grundner und Georg Hanslmeier jun.).

Die Theaterspieler freuen sich schon auf die Premiere am Samstag, 25. März um 20.00 Uhr im Gutsgasthof in Thambach. Weitere Aufführungen folgen am Sonntag, 26. März, Freitag, 31. März, Samstag, 1. April und Sonntag, 2. April jeweils um 20.00 Uhr sowie eine Nachmittagsvorstellung am Sonntag, 2.April um 14.00 Uhr. Saaleinlass ist bei den Abendvorstellungen um 19.00 Uhr und nachmittags um 13.00 Uhr. Die Kartenreservierung bei freier Platzwahl hat sich im vergangenen Herbst sehr bewährt und wird auch diesmal wieder durchgeführt. Reservierungen sind bei Familie Grundner unter Telefon 08073/3741 oder per E-Mail an vorstand@trachtenverein-reichertsheim.de möglich. Restkarten, sofern dann noch verfügbar, gibt es an der Kasse. Selbstverständlich freut sich auch die Bewirtungsmannschaft des Vereins wieder auf viele Gäste.